Autor:  Nick Josten 31.10.2012, letztes Update: 28.05.2018
Wertung: 5.0

Das Schwert und die Rose bieten einen schönen Zeitvertreib

Screenshot aus Love Chronicles: Das Schwert und die Rose
Screenshot aus Love Chronicles: Das Schwert und die Rose

Publisher astragon hat den zweiten Teil der Wimmelbild-Reihe Love Chronicles veröffentlicht. Wir haben Das Schwert und die Rose getestet. Es geht wieder ans Suchen, Finden, Rätselknacken und Retten einer verzauberten Welt.

Nachdem der Held der „Love Chronicles“-Geschichte schon einmal ein Königreich vor der bösen Hexe gerettet hat, begibt er sich auf ein finsteres, verfluchtes Eiland, denn Überraschung: Die Hexe hat erneut zugeschlagen. Nun ist es an euch, das Königreich zu entzaubern und die verfluchte Prinzessin von ihrem Bann zu befreien.

Not macht erfinderisch

Zu Anfang ist Love Chronicles noch recht solide: Stimmung und Grafik sind passend. Aber das Gameplay hebt sich zunächst nicht von dem anderer Genre-Titel ab: Sammelt euch im Wald, oder später in einem riesigen Schloss, ein großzügiges Inventar zusammen. Setzt eure Gegenstände richtig ein, um euch euren Weg zu bahnen.

Puzzle, Knobelaufgaben und kleine Minispiele ergänzen das Ganze. Allerdings fließt ein weiteres kleines Feature mit ein: Mithilfe verschiedener Bauanleitungen kann unser Held Maschinen bauen oder Tränke zusammenbrauen. Für diese kleinen Minispiele müsst ihr zuerst die nötigen Teile in einer Wimmelbild-Szene zusammensuchen, sie dann nach Bauplan zusammensetzen. Diese Maschinen braucht ihr dann für alle möglichen weiteren Aufgaben im Schloss.

Bürokratie

Teilweise mehr als bei anderen verwandten Titeln geht es darum, ständig in euer Tagebuch zu schauen. Mittlerweile hat so gut wie jedes Wimmelbildspiel diese Funktion. Schon lange dient sie dazu, Hinweise und Codes schnell griffbereit zu haben. In Love Chronicles wird allerdings wirklich alles, was ihr erlebt, verzeichnet und archiviert. Ihr bekommt eine Vielzahl an Hinweisen oder Geheimcodes, die ihr dem Tagebuch entnehmen müsst. Es passiert aber manchmal, dass sich der Held etwas aufschreibt, ohne dass ihr das als Spieler wahrnehmt. Oft handelt es sich dabei allerdings um die entscheidende Beobachtung, was das Tagebuch in diesem Spiel wesentlich wichtiger macht, als es meist der Fall ist.

Technische Ungereimtheiten

Ein kleines Minus bei diesem Spiel ist, dass der Cursor oft nicht so will, wie ihr. Gegenstände, die zu platzieren sind, wollen sich manchmal einfach nicht dort platzieren und erst beim dritten oder vierten Klick auf genau dieselbe Stelle, geben sie nach. Ähnliches bei den Wimmelbildern: Auf ihnen hat sich mehr als ein Mal ein Gegenstand einfach nicht aufnehmen lassen, obwohl die Tipp-Funktion diesen bereits markiert hat. Das sind kleine Unstimmigkeiten, die ich bisher schon bei vielen Titeln erkennen konnte; Love Chronicles macht da leider keine Ausnahme.

Fazit

Trotz des Ärgers, den man manchmal mit dem Cursor hat, ist Love Chronicles: Das Schwert und die Rose doch ein schöner Zeitvertreib und eines der besseren Wimmelbild-Abenteuer. Der Schwierigkeitsgrad ist angemessen, optisch alles sehr stimmig!

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